Patientenkonzepte und Rehabilitationspraxis in der kardiologischen Rehabilitation: Eine geschlechtsspezifische Analyse von Kongruenzen/Inkongruenzen und deren Auswirkungen auf Compliance und Rehabilit

Details

Projektnummer PW II/9
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Dr. Anja Leppin
Projektmitarbeiter Dr. Gesine Grande, PD Dr. med. H. Mannebach
Einrichtung Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld
Förderer NRW Forschungsverbund
Abstract Subjektive Konzepte über Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten sowie eigene Bewältigungsressourcen sind eine wichtige Determinante für die Stabilität von Verhaltensänderungen bei chronisch Erkrankten. Erste empirische Befunde deuten darauf hin, daß es geschlechtsspezifische Differenzen bezüglich solcher Konzepte gibt. Das geplante Projekt will der Frage nachgehen, ob solche differentiellen Erwartungen und Vorstellungen Auswirkungen auf die Compliance nach Beendigung der Rehabilitationsmaßnahme und auf den mittelfristigen Rehabilitationserfolg haben. Geprüft werden soll vor allem, ob Kongruenzen bzw. Inkongruenzen zwischen den eigenen Konzepten und dem tatsächlichen Angebot Verhaltensänderungen/Verhaltensanpassungen fördern oder hemmen. Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zu den Bemühungen um eine verstärkte Individualisierung rehabilitativer Angebote zu leisten. Erkenntnisse über gruppenspezifische Erwartungen und Vorstellungen können dazu beitragen, Maßnahmen stärker „maßzuschneidern“ und dadurch die Erfolge rehabilitativer Programme längerfristig zu stabilisieren.
Kooperation Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld (AG „Sozialepidemiologie und Gesundheitssystemgestaltung“ und AG „Prävention und Gesundheitsförderung“).Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen
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