Sozialmedizinische und prognostische Wertigkeit der Spiroergometrie bei Patienten mit hochgradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion - Vergleich der Spiroergometrie zur etablierten Methode, der Einschwemmkatheteruntersuchung

Details

Projektnummer RFN03013
Projektbeginn 01.11.2004
Projektende 30.06.2007
Projektleitung Dr. Wolfgang Mayer-Berger
Projektmitarbeiter Frau Nicole Prang, Dr. Elisabeth Grodzinski, Dr. Dirk Bassenge; Dr. Cornelia Büchner (DRV Rheinland), Dr. Jörn Gehrke (DRV Rheinland)
Einrichtung Klinik Roderbirken der DRV Rheinland
Kontaktanschrift

Klinik Roderbirken der DRV Rheinland

Roderbirken 1

42799 Leichlingen

02175 82-4011 (Dr. Mayer-Berger)

seek@refonet.de

Förderer refonet
Assoziierung NRW-Verbund Rehabilitationswissenschaften
Abstract Die Spiroergometrie kann über die Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme, der anaeroben Schwelle und der ventilatorischen Parameter eine quantitativ genaue Messung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit und eine Differenzierung der kardialen vs. der pulmonalen Limitierung leisten. Über die Bestimmung des Sauerstoffpulses ist auch eine Einschätzung des Verhaltens des Schlagvolumens und damit des Herzzeitvolumens unter Belastung möglich. Für die sozialmedizinische Begutachtung von Patienten mit eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Funktion (LV-Funktion) sind als exakte Methoden nur die Einschwemmkatheteruntersuchung und – mit Einschränkung – die Ejektionsfraktion in Ruhe (Ruhe-EF), dreidimensional bestimmt, evaluiert. Die geplante Studie soll klären, welche Wertigkeit spiroergometrische Parameter im Vergleich zu anderen Methoden, speziell der Einschwemmkatheteruntersuchung, bei Patienten mit hochgradig eingeschränkter systolischer LV-Funktion (EF =30 %) bezüglich sozialmedizinischer Begutachtung und Prognose (Tod, klinische Ereignisse, kardial bedingte Krankenhausaufenthalte) innerhalb von 1 Jahr nach einer Anschlußheilbehandlung haben. In einer offenen Verlaufsbeobachtung sollen >50 Patienten mit hochgradig eingeschränkter systolischer LV-Funktion ( EF = 30 %) unabhängig von der kardialen Grunderkrankung im Alter <= 60 Jahren eingeschlossen werden, mittels Einschwemmkatheter und Spiroergometrie untersucht und ihr klinischer Verlauf über 1 Jahr verfolgt werden werden. Es wird erwartet, daß spiroergometrische Parameter eine gleichwertige prognostische Relevanz und sozialmedizinische Leistungsbeurteilung wie die Einschwemmkatheterdaten haben. Damit stünde für die sozialmedizinische Begutachtung dieser Patientengruppe eine preiswerte nichtinvasive alternative Untersuchungsmethode zur Verfügung.
Abschlussbericht RFN03013_SEEK_Abschlussbericht.pdf
Kooperation Prof. Walter Lehmacher, Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie der Universität zu Köln
Publikationen

Bassenge, D. (2005), Sozialmedizinische und prognostische Wertigkeit der Spiroergometrie bei Patienten mit hochgradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (SEEK); Jahrestagung refonet update 2005, Bad Neuenahr

Bassenge, D. (2006); Sozialmedizinische und prognostische Wertigkeit der Spiroergometrie bei Patienten mit hochgradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (SEEK); Jahrestagung refonet update 2006, Düsseldorf

Bassenge, D. (2007); Sozialmedizinische und prognostische Wertigkeit der Spiroergometrie bei Patienten mit hochgradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion; Jahrestagung refonet update 2007, Bad Neuenahr

Bassenge, D., Grodzinski, E., Büchner, C., Gehrke, J., Prang,N., Bauchbach, G., Christ, H., Lehmacher, W., Mayer-Berger, W. (2008); Sozialmedizinische und prognostische Wertigkeit der Spiroergometrie bei Patienten mit hochgradig reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion – Vergleich der Spiroergometrie zu anderen etablierten Methoden, insbesondere der Einschwemmkatheteruntersuchung in einem 1-Jahres-Follow up (SEEK); 17. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, 03. bis 05. März 2008, Bremen;

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