Vergleich onkologischer Rehabilitationsmaßnahmen und -strukturen in Ländern der europäischen Gemeinschaft

Details

Projektnummer RQ II/1
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Prof. Dr. med. H. Delbrück
Einrichtung Klinik Bergisch-Land, Wuppertal
Kontaktanschrift Prof. Dr. med. H. Delbrück, Klinik Bergisch-Land, Im Saalscheid 5, 42369 Wuppertal
Förderer NRW Forschungsverbund
Abstract Ziele der Studie sind a) eine Dokumentation der derzeitig bestehenden Strukturen, Prozessabläufe und Evaluationsver-fahren für Rehabilitationsmaßnahmen bei Krebspatienten in Ländern der europäischen Gemein-schaft. Diese soll vorrangig auf dem Boden strukturierter bzw. Leitfaden gestützter Interviews in 7 Ländern der europäischen Gemeinschaft und durch Nutzung weiterer Daten (z. Bsp. nationaler Sta-tistiken) erhoben werden. b) eine wertfreie Gegenüberstellung der in den jeweiligen Ländern erfolgenden onkologischen Re-habilitation im Hinblick auf Struktur-, Prozess-und Ergebnisqualität. c) die Bildung einer europäischen rehabilitationsonkologischen Arbeitsgruppe, die auf dem Boden von a) und b) konkrete Vorschläge erarbeiten soll zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität und zur Standardisierung von Nachsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen bei Krebspatienten in Län-dern der europäischen Gemeinschaft. Langfristig sollte sich diese Arbeitsgruppe als beratende Institution für diejenigen übernational täti-gen Rehabilitationsinstitutionen verstehen und anbieten, die ein europaweit möglichst einheitliches und umfassendes Qualitätsmanagement der onkologischen Rehabilitation entwickeln und mögli-cherweise etablieren wollen. Letztendlich soll das Projekt einen Beitrag leisten zur Anpassung re-habilitativer Leistungen bei Krebspatienten innerhalb Europas. Da früher oder später auch im sozialen Bereich eine Anpassung der rehabilitativen Leistungen in den Ländern der europäischen Gemeinschaft zu erwarten ist und schon jetzt in Deutschland bei der Durchsetzung von „Rationalisierungsmassnahmen“ zunehmend argumentative Behauptungen ohne konkrete Hinweise auf Rehabilitationsstrukturen in den anderen Ländern aufgestellt werden, soll die Studie auch einen Beitrag zur sachlichen Auseinandersetzung bei der Rehabilitationsplanung in Deutschland leisten.
E-Mail H.Delbrueck@t-online.de
Kooperation Französisches Krebsforschungszentrum Villejuif/ Paris, Frankreich (Prof. Dr. Jasmin); Universität Witten/ Herdecke, Abteilung für Rehabilitationswissenschaften
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