Zielorientierte Beratung zur Rückkehr zur Arbeit (ZOBRA): Eine multizentrische, kontrollierte Interventionsstudie

Details

Projektnummer PW II/4
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Dr. Thomas Schott
Einrichtung Universität Bielefeld, Fak. f. Gesundheitswissenschaften
Kontaktanschrift Dr. Thomas Schott, Universität Bielefeld, Fak. f. Gesundheitswissenschaften, Postfach 100131, 33501 Bielefeld
Förderer NRW Forschungsverbund
Abstract Zentrales Anliegen der durch die Rentenversicherung finanzierten Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation ist der Erhalt oder die Wiedergewinnung der Erwerbsfähigkeit. Die beruflichen Reintegrationsraten nach einer schweren Herzerkrankung liegen in Deutschland im Schnitt ca. 20 - 30% unter den aus medizinischer Sicht erwartbaren Rückkehrraten. Zur Steigerung der Effektivität und Effizienz der medizinischen Rehabilitation wird vorgeschlagen, diejenigen Personen mit einem erhöhten nicht-medizinischen Risiko des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben mittels eines Screeningverfahrens zu Beginn der Reha zu identifizieren und einer ausführlichen und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen beruflichen Beratung zuzuführen. Die Durchführung der Intervention erfolgt in einem multizentrischen, kontrollierten, quasiexperimentellen Design. Zur Erfassung der gesundheitsökonomischen Aspekte der Intervention wird eine Inkrementalanalyse durchgeführt, in der die zusätzlichen Kosten der Intervention in Relation gesetzt werden zu dem erzielten Nutzen bzgl. Rückkehr zur Arbeit und der Vermeidung von Frühberentung. Das hier vorgeschlagenen Projekt beschränkt sich auf die Problemkonstellationen der kardiologischen Rehabilitation. Eine Übertragung der Ergebnisse auf andere Indikationsbereiche erscheint bei entsprechender Adjustierung der krankheitsspezifischen Aspekte möglich.
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