Bedarfsorientierte Entwicklung, Integration und Evaluation psychosozialer Aus, Fort- und Weiterbildung für die Rehabilitation

Details

Projektnummer RQ II/4
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Dipl.-Psych. A. Mariolakou, Prof. Dr.Dr. F.A. Muthny
Projektmitarbeiter Prof. Dr. H. Delbrück, Klinik Bergisch-Land Wuppertal, Prof. Dr. R.P. Nippert, Institut für Ausbil-dungsforschung und Studienangelegenheiten der Universität Münster und Prof. Dr. U. Witting, In-stitut für Arbeitsmedizin der Universität Münster
Einrichtung Institut für Medizinische Psychologie der Universität Münster
Förderer NRW Forschungsverbund
Abstract Umfang und Qualität der rehabilitativen Betreuung von Patienten stellen hohe Anforderungen, auch an die psychosoziale Kompetenz der in der Rehabilitation engagierten Berufsgruppen (insb. Ärzte, Psychologen, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen). Diese Qualitätsanforderungen stehen in erheblichem Missverhältnis zum Angebot an berufsgruppenspezifischen und -fachübergreifenden Curricula der Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Aufgaben der Rehabilitation. Das Projekt baut inhaltlich auf das Projekt Q1 der ersten Förderphase "Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Rehabilitation" auf, wo eine Literaturanalyse zum Thema geleistet, Angebote und Anbieter psychosozialer Fortbildung für verschiedene Berufsgruppen untersucht, der psychosoziale Fortbildungsbedarf durch eine empirische Studie mit 269 Rehabilitations-Mitarbeitern ermittelt, ein vorläufiges Basiscurriculum entwickelt und wesentliche Elemente in bislang 21 Einzelveranstaltungen durchgeführt und evaluiert wurde. Das hier beantragte Projekt verfolgt im neuen Hauptteil zusätzlich den Nachweis der Wirksamkeit von Fortbildung im kontrollierten Untersuchungsdesign und verbessert damit substantiell die empirische Basis der Curricularempfehlungen für die psychosoziale Aus-, Fort- und Weiterbildung verschiedener Berufsgruppen in der Rehabilitation. Das Projekt strebt in besonderem Maße die institutionelle Verankerung der entwickelten Lehr- bzw. Fortbildungseinheiten in die Aus- und Weiterbildung der Berufsgruppen in der Rehabilitation an. Dem ursprünglichen Charakter des Querprojekts entspricht, dass damit bedarfsgerechte interdisziplinäre Fortbildungsleistungen im Verbund (durch das Moderatorentraining auch darüber hinaus) als Serviceleistung wirksam werden.
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