Der Einfluss von Bindungsstil auf das Ergebnis stationärer Rehabilitation

Details

Projektnummer RFN03005
Projektbeginn 01.11.2004
Projektende 31.12.2007
Projektleitung Dr. Roland Koechel
Projektmitarbeiter Dr. Boris Damke
Einrichtung Eifelklinik der DRV Rheinland
Kontaktanschrift

Eifelklinik der DRV Rheinland

Mosenbergstraße 19

54531 Manderscheid

06572 925-2112 (Dr. Bommerbach)

bindungsstil@refonet.de

Förderer refonet
Assoziierung NRW-Verbund Rehabilitationswissenschaften
Abstract In der Studie sollen Zusammenhänge zwischen Bindungsstil und subjektiver psychisch / physischer Symptomatik sowie deren Veränderung über ein stationäres psychosomatisches Heilverfahren hinweg untersucht werden. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, welcher Zusammenhang zwischen spezifischen Bindungsstilen und der Therapiezufriedenheit seitens der Patienten besteht. Es wird davon ausgegangen, dass ein verschlossener und ein ambivalenter Bindungsstil im Vergleich zu einem sicheren Bindungsstil mit einer geringeren Symptombesserung und einer geringeren Therapiezufriedenheit zum Ende des Heilverfahrens und nach einem Jahr einhergehen. Dazu wird eine Patientengruppe, die ein stationäres psychosomatisches Heilverfahren in der Eifelklinik in Manderscheid absolvieren, mittels des Bielefelder Fragebogen zur Klientenerwartung in drei Bindungsstilgruppen (sicher, ambivalent, verschlossen) aufgeteilt. Diese Patienten bekommen zu Beginn, zum Ende des Heilverfahrens und ein Jahr danach, den SCL 90-R (Belastung durch psychische Symptome), den GBB (Belastung durch körperliche Symptome) vorgelegt. Zum Ende des Heilverfahrens schätzen die Patienten mittels ZUF-8 ihre Therapiezufriedenheit ein. Zusätzlich werden soziodemographische Daten erhoben. Zur Erhebung individueller Bindungserfahrungen wird mit 40 Patienten ein Adult Attachment Interview geführt. Aus den Ergebnissen erhoffen wir uns Hinweise darauf zu gewinnen, wie Patienten mit kritischen Bindungsstilen effizienter in die Therapie eingebunden werden können.
Abschlussbericht RFN03005__Bindungsstil_Abschlussbericht.pdf
Kooperation Prof. Walter Krause, Deutsche Rentenversicherung Hessen
Publikationen

Damke, B. (2005); Der Einfluss von Bindungsstil auf das Ergebnis stationärer psychosomatischer Rehabilitation; Jahrestagung refonet update 2005, Bad Neuenahr

Damke, B. (2006); Der Einfluss von Bindungsstilen auf das Ergebnis stationärer psychosomatischer Rehabilitation; Jahrestagung refonet update 2006, Düsseldorf

Damke, B. et al. (2006); Bindung als Vulnerabilitätsfaktor für psychische Erkrankung; In: DRV-Schriften, Bd. 64; 15. Rehawissenschaftliche Kolloquium 13.-15. März 2006 in Bayreuth

Damke, B. J.; Koechel, R.; Krause, W. H. (2006); Bindung in der stationären Rehabilitation; In: Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie, Jg. 56, H.2.

Damke, B. (2007); Der Einfluß von Bindungsstil auf das Ergebnis stationärer psychosomatischer Rehabilitation; Jahrestagung refonet update 2007, Bad Neuenahr

Lohmann K. et al. (2007); Bindung und unverarbeitetes Trauma in der stationären psychosomatischen Rehabilitation; 58. Arbeitsstagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM) 21.-24. März 2007 Nürnberg

Damke, B., Koechel, R. (2007); Der sozialmedizinische Problempatient in der stationären psychosomatischen Rehabilitation - Eine Bestandsaufnahme; Medizin und Gesellschaft Kongress 17.-21. Sept. 2007 in Augsburg

Damke, B. J., Koechel, R.; (2008) Der Sozialmedizinische Problempatient in der stationären psychosomatischen Rehabilitation - eine Bestandsaufnahme. In: DRV-Schriften, Bd. 77, S. 289-291; 17. Rehawissenschaftliches Kolloquium 3.-5. März 2008 in Bremen

Damke, B. J. et al. (2009); Bindung und stationäre psychosomatische Rehabilitation

Abstract in: Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie, Jg. 59, H. 2; 60. Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM)

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