Evaluation der orthopädischen Reha-Nachsorge (EVORNA)

Details

Projektnummer IfR05004
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Prof. Dr. med., Dipl. oec. Bernhard Greitemann
Einrichtung Institut für Rehabilitationsforschung an der Klinik Münsterland
Förderer VFR
Abstract Das beantragte Projekt hat das Ziel, den Stellenwert der ambulanten Folgeleistungen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen für orthopädische Patienten zu überprüfen. Dazu sollen insgesamt 1800 Patienten der Kliniken, die diese Folgeleistungen am häufigsten verordnen, befragt und ergänzend aus-gewählte Daten aus ihren Entlass-Berichten und den Reha-Statistiken (RSD) ausgewertet wer-den. Geplant ist ein experimentelles Kontrollgruppendesign mit Parallelisierung der Studien-gruppe (Patienten, die nach der Reha ambulante Folgeleistungen der DRV Westfalen verordnet bekommen haben) und der Kontrollgruppe (Patienten, die die stationäre Reha ohne eine solche zusätzliche Verordnung beendet haben, aber für das Nachsorgeprogramm in Frage gekommen wären) nach kritischen demografischen und krankheitsbezogenen Variablen. Die Probanden sollen zum Ende der stationären Reha rekrutiert und das erste Mal befragt werden. Weitere Messzeitpunkte stellen das Ende der Nachsorgemaßnahme 6 Monate nach der Reha, sowie eine 6- und eine 12-Monatskatamnese dar. Vermutete Ergebnisse sind der Nachweis der Überlegenheit der Nachsorge-Patienten in Bezug auf berufliche Leistungsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit und subjektives Wohlbefinden gegenüber den reinen Reha-Patienten. Zusätzlich werden sich vermutlich die positive Bewertung des Nachsorgeprogramms durch die Teilnehmer bestätigen und möglicherweise neue Anregungen und Hinweise auf eine Optimie-rung des Programms aus Sicht der Patienten ergeben. Schließlich sollen Prädiktoren für den Rehabilitationserfolg von Nachsorgepatienten extrahiert und für die künftige Anwendung beschrieben werden.
E-Mail greitemann@klinik-muensterland.de
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