Prävention und Therapie traumaassoziierter psychischer Störungen von Unfallopfern in der Rehabilitation – eine prospektive Prädiktorenstudie

Details

Projektnummer PW II/8
Projektbeginn 01.01.1970
Projektende 01.01.1970
Projektleitung Univ.-Prof. Dr. G. Heuft
Einrichtung & Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik Münster
Kontaktanschrift Klinik & Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik, Westfälische Wilhelms-Universität, 48129 Münster
Förderer NRW Forschungsverbund
Abstract Obwohl Unfälle als häufigste Ursache für eine posttraumatische Belastungsstörung (PTB) in der Bevölkerung gelten, wurden ihre kurz- und langfristigen psychischen Folgen bislang wenig erforscht. Bei der kritischen Betrachtung bislang vorliegender Studien fallen v.a. die geringe Stichprobengröße, der retrospektive Untersuchungsansatz, das spezifische Klientel und die Vernachlässigung von Art und Schwere der Verletzungen sowie des Unfalls auf. In einem Längsschnitt-Design werden mind. 200 Patienten mit schweren Unfallverletzungen, davon 50 Patienten mit einer traumatischen Amputation, direkt nach dem Unfallereignis (T1), 6 Monate (T2) sowie 12 Monate (T3) später untersucht. Dabei ist neben dem Auftreten und der Art von traumaassoziierten psychischen Störungen der Zusammenhang von somatischen, sozialen und psychischen Variablen zu evaluieren, um so Prädiktoren für die Dauer der akuten bzw. rehabilitativen stationären Behandlung, der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit sowie des weiteren Rehabilitationsverlaufes insgesamt zu ermitteln. Auf der Grundlage dieser Prädiktoren solle Frühinterventionen zur Förderung des Rehabilitations-verlaufes schwerverletzter Patienten entwickelt werden.
Kooperation Univ.-Prof. Dr. med. E. Brug, Klinik & Poliklinik für Unfall- und Handchirurgie, WWU-Münster; Univ.-Prof. Dr.med. Dr.phil. Dipl.-Psych. F.A. Muthny, Institut für Medizinische Psychologie, WWU-Münster; Univ.-Prof. Dr. med. H.H. Wetz, Klinik & Poliklinik für Technische Orthopädie, WWU-Münster
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